Schwarzes Brett Freundeskreis - page 5

Kaum ein Platz war frei, als sich 45 Vereinsmitglieder am 09.04.2016 im
Probenraum des Kantorates zur 26. ordentlichen Mitgliederversamm-
lung trafen. Erfreulicherweise wird diese Möglichkeit auch genutzt, um
Chorneuigkeiten aus „erster Hand“ zu erfahren und um den Kontakt zu
halten, wenn eigene Aktivitäten nicht (mehr) möglich sind. Im Anschluss
an die Andacht mit Pfarrer Christian Tschech (Eckerhart) informierte der
Vorsitzende, Armin – Hardy Brömel, über alle wesentlichen Aktivitäten
des vergangenen Geschäftsjahres. Die bestanden auch in diesem Zeit-
raum wieder in dem Bemühen um die Fortsetzung der Chorarbeit in
derzeitigem Umfang und mit gleicher Qualität. Dank der Unterstützung
der Vereinsmitglieder sowie anderer Spender konnte die unverändert
schwierige Finanzierung sichergestellt werden. Die dargelegte inhaltli-
che Vereinsarbeit konnte der Schatzmeister, Ossian – Christian Möcke,
in seinem Kassenbericht mit Zahlen unterlegen. Der Stiftungsbericht der
Chorstiftung, deren Kapital sich dank großzügiger Förderer inzwischen
verdoppelt hat, wird noch in der ersten Jahreshälfte 2016 erwartet.
Dass die Mitgliedsbeiträge, Spenden und Zuschüsse korrekt, transpa-
rent und zweckgebunden verwaltet wurden, konnte dem Vorstand für
das Geschäftsjahr 2015 wiederum bestätigt werden, die Entlastung des
Vorstandes erfolgte einstimmig. Nach satzungsgemäßer Verabschie-
dung und Neuwahl des 2. Rechnungsprüfers kam es zur Beratung und
Beschlussfassung zu den in der Einladung angekündigten Beschlussemp-
fehlungen. Der Antrag zur Satzungsänderung wurde einstimmig ange-
nommen. Die Benachrichtigung über einen Vereinsausschluss wird nun
nur noch schriftlich und nicht mehr durch Einschreibebrief mitgeteilt.
Die Festsetzung des jährlichen Mitgliedsbeitrages wurde in der Mitglie-
derversammlung eingehend diskutiert und mit 3 Gegenstimmen und 3
Enthaltungen auf 30,00 € festgesetzt. Für soziale Härtefälle sind indivi-
duelle Absprachen mit dem Vorstand möglich. Auf den einstimmig
angenommenen Haushaltsplan für 2016 folgte der Bericht über die
Chorarbeit durch Roderich – Kantor Andreas Marquardt mit Angaben zu
Aktivitäten, die den Choralltag ausmachen sowie zu Höhepunkten des
vergangenen und laufenden Chorjahres. Er dankte dem Verein aus-
drücklich für die durchgängige und maßgebliche Unterstützung. In den
anschließenden Wortmeldungen wurde u.a. auch das Angebot ge-
macht, bei einer möglichen CD-Produktion unterstützend mitzuwirken.
Brigitte Lange
Wenn es ab 25. Juni wieder heißt: „An den
beiden in unserem Programm hierfür vorge-
sehenen Stellen hören Sie heute folgende
Orgelwerke….“ dann ist Chorreise.
Die hoch geschätzte Tradition der Sommer-
reisen der Thüringer Sängerknaben lebt. In
diesem Jahr führt sie in Gemeinden Thürin-
gens, Sachsen-Anhalts, Brandenburgs und
Mecklenburg-Vorpommerns. Gut vertraute
Orte sind dabei, wie zum Beispiel Mirow
(zuletzt 2013 besucht) und Neustrelitz
(2012), seltener besuchte Städte wie Salzwe-
del (2006), Schönebeck (2005) und Witten-
berge (2004) und auch solche, in denen die
Thüringer Sängerknaben schon sehr sehr
lange nicht mehr waren: Sömmerda (1952),
Aken/Elbe (1956), Neuruppin (1989), Krem-
men (1979), Hagenow (1985) und Schmölln
(1979).
So liegen zwischen dem Auftakt am 24. Juni
in Könitz und dem Abschluss in der Abend-
motette am 6. Juli für die 50 Sängerknaben
11 Mal die vertrauten Abläufe der Reisetage
mit Mette, Busfahrt, Stellprobe, Quartierver-
teilung, Freizeit und Konzert. Und natürlich
sind wie jeher alle Jungs sehr gespannt auf
die Erlebnisse und Erfahrungen, die sie ma-
chen werden. Welche Orte werden wir ken-
nen lernen? Wie werden die Quartiere sein?
Hoffentlich sind die Quartiereltern nett!
Werden viele Leute in die Konzerte kom-
men? Wird alles gut klappen? Kommen uns
Ehemalige besuchen? Die Kleineren: Werde
ich die Mutti sehr vermissen? Die Größeren:
Wie wird das Bier woanders schmecken?
Manches hat sich seit 1951, als unsere Thü-
ringer Sängerknaben ihre erste Sommerreise
unternahmen, verändert. So gibt es heute
zum Beispiel nur noch in Ausnahmefällen
Einzelquartiere, in denen dann gern Männer-
choristen untergebracht werden. Auch pfle-
gen die Herren für die abendliche Feldfor-
schung zur regionalen Getränkekultur die
Konzertkleidung abzulegen. Blumenkohl und
Schnitzel sind von Nudeln und Tomatensoße
abgelöst worden. Vieles aber ist gleich ge-
blieben. So haben die kleinsten Jungs übli-
cherweise die größten Koffer dabei
(glücklicherweise verfügen die heutzutage ja
über Rollen).
Und auch wenn die Reise nur noch halb so
lang dauert, ist es nötig, hin und wieder
„Waschdoppel“ zu verordnen.
Immer noch gibt es die Ansage am Ende der
Konzerte, die unbedingt zur Chorreise ge-
hört, seit 65 nahezu unverändert geblieben
und allen Sängerknaben vertraut ist: „Um
allen Menschen den Besuch unserer Kir-
chenmusiken zu ermöglichen …. legen Sie
unseren Jungen am Ausgang in die dafür
bereitgehaltenen Körbchen so viel, als Ihnen
der heutige Abend in Wahrheit wert er-
schien.“
Lisa Gräbner
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Mitgliederversammlung 2016
Chörreise 2016
Termine
Freitag, 24. Juni
19.00 Uhr Ev. Kirche Könitz
Samstag 25. Juni
19.30 Uhr Kirche Sömmerda
Sonntag 26. Juni
19.00 Uhr St. Johanniskirche Schö-
nebeck Bad Salzelmen
Montag, 27. Juni
19.30 Uhr Ev. Kirche Wittenberge
Dienstag, 28. Juni
20.00 Uhr Klosterkirche Neuruppin
Mittwoch, 29. Juni
19.00 Uhr Nikolai-Kirche Kremmen
Donnerstag, 30. Juni
19.30 Uhr Stadtkirche Neustrelitz
Freitag, 1. Juli
19.30 Uhr Johanniterkirche Mirow
Samstag, 2. Juli
Stadtkirche Hagenow
Sonntag, 3. Juli
19.30 Uhr St. Katharinenkirche
Salzwedel
Montag, 4. Juli
19.00 Uhr Nikolaikirche Aken/Elbe
Dienstag, 5. Juli
19.30 Uhr Kirche Schmölln
Mittwoch, 6. Juli
20.00 Uhr Johanneskirche Saalfeld
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