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Aus dem Madelchor
Wenn ich an das vergangene Chorjahr denke, fallen mir einige Hö-
hepunkte ein.
Das Erste große Ereignis war zweifelsohne die Chorreise des Mädel-
chores, bei der wir alle nicht nur unsere Stimmen trainierten, son-
dern auch enger zusammenwuchsen. Gemeinsames Schreiben von
Postkarten, zusammen bei fremden Leuten übernachten, Bilder bei
nahezu jeder Gelegenheit schießen, zusammen die Busfahrten
nicht langweilig werden lassen, gelegentlich Tränen wegen Heim-
weh trocknen und natürlich eine Menge Spaß zu haben, ließ viele
Freundschaften enger werden und sogar einige neu entstehen.
Ein weiterer musikalischer Höhepunkt war unser Mitwirken bei
„Luther in Worms“. Kaum hatten wir die Proben dafür abgeschlos-
sen, widmeten wir uns dem Advents- und Weihnachtsprogramm
und gingen schließlich traditionell am 1. Advent in kleinen Gruppen
zu Alten und Kranken, sangen am Heiligabend zur Christvesper mit
Krippenspiel, standen am 25.Dezember etwas müde in unseren
Bettlaken mit Kerzen als Engelchor beim Christnachtspiel, führten
mit den Thüringer Sängerknaben das Weihnachtskonzert auf und
genossen am 28. Dezember zu unserer Weihnachtsfeier Erzählun-
gen und Gesang und natürlich wurden alle Geschenke mit Freude
ausgepackt. Bei Tee und Keksen und einer extra für uns gebackenen
Torte saßen wir noch einige Zeit mit ehemaligen Mädelchoristinnen
zusammen und tauschten uns über das Chorleben und natürlich die
Chorreise aus.
Nach dem Jahreswechsel winkten uns bald schon die Osterdienste.
Wieder etwas verschlafen sangen wir am Ostersonntag zur Oster-
mette zusammen mit den Sängerknaben und stärkten uns danach
im Gemeindehaus mit einem Frühstück, vorbereitet vom Männer-
chor, für den anschließenden Gottesdienst.
Danach rückte das Ehemaligentreffen immer näher, was fleißig von
uns allen vorbereitet wurde: wir probten, bastelten zusammen
Teelichter für die Begegnungsabende auf dem Bergfried, die Älteren
zerbrachen sich den Kopf über einen Beitrag für den Ball und be-
sprühten Tops für das Zweifelderballspiel gegen die Ehemaligen. Die
auch manchmal anstrengenden Proben zahlten sich beim Kantaten-
konzert aus. Auch wenn wir uns gegenüber den Ehemaligen beim
Zweifelderballspiel geschlagen geben mussten, haben wir alle die
Zeit und die Begegnungen mit früheren Chorgenerationen genossen
und konnten vor allem bei den Begegnungsabenden und dem Ball
Choranekdoten austauschen und viele schöne Erinnerungen entste-
hen lassen.
Mit der Motette am 8. Juli endete unser turbulentes uns aufregen-
des Chorjahr und wir verabschiedeten uns von Nanna, der wir viele
schöne Momente verdanken und sie als Ehemalige jederzeit will-
kommen heißen.
Ich wünsche uns, dass wir auch im kommenden Chorjahr viel Spaß
am Singen und miteinander haben werden und freue mich schon
auf kommende Stunden zusammen mit meinen Mädels.
Liebe Grüße, eure Godolewa
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